Reisen

Campingplätze an der Ostsee ausgebucht – Boom hält an

Die Campingplätze an der deutschen Ostseeküste erleben auch 2025 einen anhaltenden Buchungsboom. Schon im März meldeten viele Betreiber eine Auslastung von über 90 % für die Sommermonate – besonders an beliebten Standorten wie Fehmarn, Usedom und Rügen.

Grund für den anhaltenden Trend sind mehrere Faktoren: steigende Flugpreise, wachsende Sensibilität für Umweltthemen und der Wunsch nach individueller, naturnaher Erholung. Hinzu kommt eine neue Generation von Camper:innen, die Wert auf Flexibilität, Komfort und Nachhaltigkeit legt.

Viele Plätze haben ihre Infrastruktur modernisiert: digitale Buchungssysteme, Solaranlagen, Mietunterkünfte mit eigenem Bad, WLAN und barrierefreie Sanitärbereiche gehören mittlerweile zum Standard. Auch das Angebot an Stellplätzen für Wohnmobile mit Stromanschluss, Frischwasser und Entsorgungsmöglichkeiten wurde ausgebaut.

Besonders beliebt sind Plätze mit direktem Zugang zum Strand, kinderfreundlicher Ausstattung und Freizeitangeboten wie Kanuverleih, Yogakurse oder geführte Naturwanderungen. Auch „Glamping“ – also komfortables Zelten in hochwertigen Lodges oder Mobilheimen – ist stark nachgefragt.

Die Tourismusverbände rechnen mit einem Rekordsommer und fordern zusätzliche Investitionen in nachhaltige Mobilitätskonzepte und Umweltschutzmaßnahmen. Erste Gemeinden setzen auf begrenzte Tageszugänge und Besucherlenkung, um die Natur zu schützen.

Camping an der Ostsee ist längst kein Nischenphänomen mehr, sondern eine etablierte Urlaubsform für alle Generationen – mit steigender wirtschaftlicher Bedeutung für die Küstenregionen.

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